«Myni Gmeind Stammtisch» ist ein gemeinsames Projekt des Vereins Myni Gmeind, des Schweizerischen Gemeindeverbands, der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete sowie Cisco und Swisscom.
Mit «Myni Gmeind Stammtisch» wird Wissen zur Digitalisierung in Gemeinden und Regionen vermittelt und das gegenseitige Lernen unter den Gemeinden gefördert.
Die beiden bisherigen, getrennten Online-Angebot «Erfa-Stammtisch» für Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten und «Myni Gmeind Live» werden 2022 zusammengeführt zum «Myni Gmeind Stammtisch».
«Myni Gmeind Stammtisch» ist ein nützliches niederschwelliges Angebot, das Anstösse für neue Projekte in Gemeinden geben kann. Die rund eine Stunde dauernden Online-Konferenzen behandeln vielfältige, praxisnahe, aber auch eher visionäre Themen: von der Nutzung von Tools für virtuelle Gemeinderatssitzungen, über den Einsatz von «digitalen Lotsen» bis zum Nachhaltigkeitsmanagement mit Internet-of-Things-Technologie. Im Zentrum stehen die Wissensvermittlung mit Inputreferaten von Expert*innen und die moderierte Diskussion zum Erfahrungsaustausch.
Neun deutschsprachige Webinare und neu – geplant ab April – sechs französischsprachige stehen auf dem Programm. Weitere Informationen folgen demnächst.
Partizipationsprozesse sind das Kernstück für die Entwicklung zu einem Smart Village und werden deshalb im Rahmen der «NRP-Pilotmassnahmen Smart Villages» von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft SAB und dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO gefördert. Was es für einen erfolgreichen Partizipationsprozess braucht und welche Resultate dabei erreicht werden können, wird im Stammtisch von Myni Gmeind, Schweizerischem Gemeindeverband und SAB vom 17. Mai, von 8 bis 9 Uhr, anschaulich aufgezeigt.
Martina Dumelin (Dumelin Projekte und Vernetzung) erläutert, wie der Partizipationsprozess für fünf Gemeinden im Toggenburg gestartet ist, und wie die nächsten Etappen aussehen. Einen Schritt weiter ist die Region Via Mala, die ihren Partizipationsprozess in den vier Pilotgemeinden bereits abgeschlossen hat. Marco Lier, Regionalmanager der Region Viamala, berichtet von den gemachten Erfahrungen und der weiteren Umsetzung. Zum Abschluss schildert Miro Hegnauer, Gründer und CEO der Firma Konova und ihrer Plattform E-Mitwirkung, seine Erfahrungen zu Partizipationsprozessen in Gemeinden.
Jahrelang vernachlässigt – mittlerweile aber fast jedem ein Begriff: die Cyber-Sicherheit. Der Schutz der Informatik-Systeme, Daten und Kommunikationsmittel gegen Angriffe hat enorm an Bedeutung gewonnen. Nicht nur Unternehmen, sondern auch Gemeinden sind von der Bedrohung ihrer Infrastruktur und Handlungsfähigkeit betroffen. Das Schadenspotenzial von Cyberkriminalität ist gross. Es reicht von der Lahmlegung der Systeme über Datendiebstahl bis zur finanziellen Erpressung. Ist ein Angriff erfolgt, ist es meist zu spät. Im Myni-Gmeind-Stammtisch sprechen Experten und Praktiker über ihre Erfahrungen und geben Tipps, wie sich Gemeinden schützen können.
Förderung lokales Gewerbe, Bestellung rund um die Uhr und flexible Bezugs- und Lieferungsmöglichkeiten: Das Einkaufsverhalten ändert sich rasant, die Anforderungen der Kundinnen und Kunden steigen. Wie können Gemeinden und Gewerbe zukünftig ein attraktives Einkaufs-Angebot für Einheimische und auswärtige Gäste sicherstellen? Der virtuelle Erfa-Stammtisch des Vereins Myni Gmeind widmet sich dem Thema «Hybrider Dorfladen – Erfahrungen aus der Digitalen Dorfstrasse Adelboden». Unter anderem berichtet Projektleiter und Hotelier Chris Rosser über das innovative Projekt, das Behörden, Gewerbevereinigung und Tourismus im Berner Oberland gemeinsam auf die Beine gestellt haben.
Internet und Cloud haben die Arbeitswelt verändert und neue Arbeitsformen wie Homeoffice und ortsunabhängige berufliche Tätigkeit erst ermöglicht. Doch welchen Nutzen bringt Work Smart für Gemeinden und Mitarbeitende? Themen wie ein modernes Image, attraktive Arbeitgeberin, Kostenreduktion, Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeitmodelle, Remote Work, Verkehrsentlastung spielen eine Rolle. Zwei spannende Referate aus der Praxis von Francesco Walter, Gemeindepräsident von Ernen (VS) und Claude Graf, Business Development Manager von Swisscom.
Gemeinden setzen vermehrt auf digitale Kommunikationslösungen, um die Bevölkerung zu erreichen. Und auch Einwohnerinnen und Einwohner können Meldungen an die Verwaltung via Apps vornehmen.
Die App «My Local Services» bringt aktuelle Informationen zur Gemeinde, Events, Abfallkalender und Schadensmelder direkt aufs Smartphone. Mit der App «Crossiety» erreichen Verwaltungen ihre Bevölkerung und bieten den Einwohnerinnen und Einwohnern einen Ort des Austausches auf dem digitalen Dorfplatz. Weiter Beispiele für digitale Kommunikationstools sind Bürgerbeteiligungsplattformen zur Ideengenerierung und Ausarbeitung mit der Zivilgesellschaft oder die Visualisierung von Orten als «Digitaler Zwillinge» auf der Basis von öffentlich zugänglichen Datensätzen.
In dieser Ausgabe von Myni Gmeind Live berichten Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Gemeinden über die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten in ihrer Gemeinde.
Programm (8 bis 8.55 Uhr)
• Begrüssung und Einleitung
• Inputreferat 1: Andrea de Meuron, Gemeinderätin Thun
• Inputreferat 2: Roman Schleiss, Gemeindeschreiber Engelberg
• Inputreferat 3: Oliver Rack, Referent Oberbürgermeister Heidelberg, und Christian Schachtner, Studiengangleiter Public Management, Internationale Hochschule
• Diskussion
• Verabschiedung/Ausblick auf die nächste Konferenz
In dieser Ausgabe von Myni Gmeind Live geht es um die Förderung der regionalen Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung. Verschiedene regionale und kantonale Zusammenschlüsse stellen ihre Initiativen vor und berichten von Chancen der Zusammenarbeit und Erfolgsfaktoren.
Melanie Mai und Michael Spiegel vom Verein Smarter Thurgau berichten aus zwei Projekten im Kanton: «Lieblingsorte» ist eine Webanwendung fürs Entdecken, Sammeln und Teilen von bedeutenden Orten; mit dem Projekt «Ökobilanz» soll ein standardisiertes, skalierbares Instrument für die Ökobilanzierung erarbeitet werden.
Raphael Imboden vom Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis AG erzählt über das Projekt «Digital Service Center» in der Region, mit dem die Gemeinden unterstützt werden, gemeinsam die Digitalisierung anzupacken.
Programm (8 bis 8.55 Uhr)
Diese Ausgabe von Myni Gmeind Live widmet sich den Förderprogrammen für Gemeinden im Bereich Digitalisierung. Es werden unter anderem einzelne Programme, deren Kriterien und konkrete Beispielprojekte vorgestellt.
Programm (8 bis 8.55 Uhr)
Wo stehen die Gemeinden bei der Digitalisierung? Im Auftrag des Schweizerischen Gemeindeverbandes und des Vereins Myni Gmeind wurden 400 Gemeinden befragt, wie sie den eigenen Digitalisierungsstand beurteilen, welche Ziele sie mit der Digitalisierung befolgen und welche Faktoren aus ihrer Sicht zum Erfolg führen. An der Konferenz von «Myni Gmeind Live» stellen die Autoren der Umfrage die Ergebnisse vor.
Programm (8 bis 8.55 Uhr)
Die von Gesellschaft und Politik geforderte Digitalisierung von Staat und Wirtschaft klappt nur, wenn die digitale Infrastruktur genügend Kapazität für die stetig steigenden Datenmengen bietet. Die Glasfasertechnologie hat dabei den Standard und auch die Ansprüche an Qualität und Geschwindigkeit des Datentransfers revolutioniert. Bei den Mobilfunknetzen steht nun mit der Einführung von 5G ein nächster Entwicklungsschritt an. Doch gerade im Zusammenhang mit neuen Technologien wie 5G formiert sich auch Widerstand. Im Zentrum der zweiten Ausgabe von «Myni Gmeind Live» steht die Frage, welche Chancen 5G den Gemeinden eröffnet bzw. welche Risiken zu beachten sind.
Programm (8 bis 8.55 Uhr)
Die Digitalisierung ermöglicht es, Prozesse zu optimieren und zu vereinfachen. Zusätzlich ist sie erwiesenermassen ein Schüssel, damit Städte und Gemeinden ihre (Dienst-)Leistungen künftig ressourcenschonender erbringen können. Eine der Schlüsseltechnologien hierfür ist das sogenannte Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). Die Möglichkeit, Dinge von fern zu überwachen, zu steuern und optimieren, erlaubt es beispielsweise, Servicefahrten zu reduzieren, Gebäude intelligenter zu steuern oder ganze Logistiksysteme nachhaltiger zu gestalten.
An der ersten Online-Konferenz von «Myni Gmeind Live» wurde anhand von konkreten Anwendungen gezeigt, wie eine Gemeinde vom Internet der Dinge profitieren und wie sie dabei vorgehen kann.
Programm