Wohnraum wird knapper, Mieten steigen – die Wohnpolitik steht vor grossen Herausforderungen. Seit 50 Jahren nimmt das Bundesamt für Wohnungswesen eine zentrale Rolle in der Schweizer Wohnpolitik ein und setzt sich für bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum ein. Zum Jubiläum blickt die Fachtagung 2025 zurück auf Errungenschaften und voraus auf zukünftige Aufgaben und Lösungsansätze der Wohnpolitik in der Schweiz. Expertinnen und Experten aus Umwelt, Energie, Raumplanung, Gesellschaft, Politik sowie dem Wohnungs- und Immobilienmarkt diskutieren zentrale Fragen: Wie gelingt ressourcenschonendes sozial nachhaltiges Wohnen bis 2040? Welche Massnahmen braucht es angesichts Klimawandel, Energiewende und gesellschaftlichem Wandel?
Ein Fokus der Fachtagung liegt am Nachmittag auf dem neuen «Baukasten für preisgünstigen Wohnraum» des BWO, der Städten und Gemeinden bewährte praxisnahe Instrumente für ihre Wohnpolitik und erfolgreiche Beispiele bietet.
Mit Simultanübersetzung (d/f)
Kosten: CHF 250
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Am Montag, 10, November 2025 findet im Hotel Artos in Interlaken zudem die Fachtagung «Mehr Erstwohnraum in Tourismusgemeinden» statt. Bezahlbare Erstwohnungen sind in touristischen Berggemeinden immer schwieriger zu finden. Dies führt zu verschiedenen Problemen wie hohen finanziellen Belastungen für Familien, Verdrängung von vulnerableren Haushalten oder Arbeitskräftemangel. Die Fachtagung «Mehr Erstwohnraum in Tourismusgemeinden» diskutiert Ansätze, wie die betroffenen Gemeinden und Regionen diese Probleme bekämpfen können.
Das Vormittagsplenum beleuchtet den Zustand des Wohnungsmarkts in den Berggebieten aus verschiedenen Blickwinkeln. Der Nachmittag steht dann ganz im Zeichen der Lösungsansätze und des voneinander Lernens. So finden Workshops zu den Themen «Wohnungsbaustrategie und -politik», «Nachhaltiges und bedarfsgerechtes Wohnen», «Regionale Zusammenarbeit», «Aktive Bodenpolitik» sowie «Umgang mit dem Bestand und dem Dorfkern» statt, in denen konkrete Lösungsansätze zur Schaffung von mehr Erstwohnraum in Tourismusgemeinden diskutiert werden. Die Tagungsteilnehmenden können an zwei dieser Workshops teilnehmen.
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