Tagung Klimaschutz und Subventionen: Braucht es Reformen?

HINTERGRUND
Die Schweiz will ihre Treibhausgasmissionen bis zum Jahr 2050 auf Netto-Null senken. Den Subventionen ist dabei in der klimarechtlichen Diskussion bisher vergleichsweise wenig Beachtung geschenkt worden. Sind Reformen der Subventionspraxis und der breiteren staatlichen Anreizstruktur notwendig, um die Pariser Klimaziele zu erreichen? Wie sind diese auszugestalten und welche rechtlichen, ökonomischen, politischen, verhaltenspsyschologischen und weiteren Prämissen sind dabei zu berücksichtigen? Die Tagung soll eine Plattform für solche Fragen bieten, indem sie einerseits die Vereinbarkeit der heutigen Subventionsausrichtung durch Bund, Kantone und Gemeinden mit den Bestrebungen zur Begrenzung der Klimaerwärmung diskutiert. Andererseits macht sie die Gestaltung spezifischer Subventionen zum Schutz des Klimas zum Thema – etwa im Bereich der erneuerbaren Energien, Mobilität und Landwirtschaft.

ZIELPUBLIKUM UND FORMAT
Die Veranstaltung richtet sich an ein breit interessiertes Publikum aus Wissenschaft, Praxis und Politik und gliedert sich in zwei Teile: Einen Vormittag mit Plenumsvorträgen und einen Nachmittag mit interdisziplinären Ateliers, an denen spezifische Fragestellungen in kleineren Gruppen vertieft werden. Ein Atelier widmet sich der Rolle der Gemeinden bei der Förderung. Geleitet wird dieses Atelier von Dr. Silvia Banfi Frost (Energiebeauftragte der Stadt Zürich, Departement der Industriellen Betriebe) und von Beat Messerli (Rechtsanwalt, Mitarbeiter des Rechtsdiensts der Stadt Thun).

ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Die eintägige Tagung findet am 20. Oktober 2023 von 9:15 Uhr bis 16:45 Uhr in Präsenz an der Universität Bern, UniS, Schanzeneckstr. 1, 3001 Bern statt. Die Registrationsgebühr beträgt 240 CHF, für Studierende 50 CHF.
Das Programm sowie den Link zur Anmeldung finden Sie auf der Konferenzwebseite.