Die Politiker in Europa tun sich schwer mit den Menschen aus Kriegsgebieten. Es sind unglaubliche Szenen, sie sich in unseren Nachbarländern abspielen. Nicht nur die Gemeinde Wohlen (BE) setzt sich differenziert mit den Hilfesuchenden auseinander, es gibt viele andere, die zeigen, dass die humanitäre Tradition der Schweiz keine leere Floskel ist.
Die Berner Gemeinden Aarberg, Neuenegg, Oberhofen, Täuffelen und Wohlen kämpfen vor Gericht, damit sie ihre Zivilschutzanlagen nicht für Flüchtlinge öffnen müssen. Auch der Verband Bernischer Gemeinden hat sich in die Debatte eingeschaltet und verlangt eine Task Force Flüchtlinge. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Pläne des Kantons hatten die betroffenen Gemeinden protestiert und gesagt, ihre Anlagen seien für die Unterbringung von Flüchtlingen nicht geeignet. «Dezentrale, kleinere, überirdische Unterkünfte sind sowohl für die Bevölkerung als auch für die Flüchtlinge die bessere Lösung als unterirdische ‹Massenhaltung› in Zivilschutzanlagen», schreibt Wohlens Gemeindepräsident Bänz Müller im «Mosaik».
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