Die Finanzierung von Energiesparmassnahmen, Holzschnitzel-Wärmeverbunden, Wärmezentralen bis zu ganzen Fernwärmenetzen über die Gemeinderechnung ist für viele Gemeinden ein Routinegeschäft. In einigen Kantonen sind hierfür besondere Budgetrichtlinien einzuhalten.
Wie bei den übrigen Hoch- und Tiefbauprojekten werden die Unterfangen mit erprobten Planern, Beratern, und/oder mandatierten Ingenieurbüros oder gar Totalunternehmern durchgeführt. Vorprojekte sind einerseits für die Planung unerlässlich, andererseits für die Erstellung eines Business Planes respektive Investitionsbudgets. Ein kritisches Co-Gutachten eines Ingenieurbüros/Planers kann helfen, allzu zweckoptimistische Annahmen von Anfang an zu korrigieren.
In einigen Kantonen stehen den Gemeinden die kantonalen Energiefachstellen zur Seite, und es gibt eine Reihe von Fördermitteln für spezifische Investitionsvorhaben. Daneben bieten auch die Energieversorger respektive Energiedienstleister ein Bündel von Service-Angeboten für öffentliche Auftraggeber. Ausserdem offerieren Banken teilweise recht günstige Öko-Kredite, oder andere Finanzhilfen für kommunale Energieprojekte. In einigen Fällen realisierten Gemeinden z.B. mit Privatdarlehen ihrer Einwohner Solaranlagen. Hinzu gibt es oft gemischte Trägerschaften Kanton/Gemeinden, aber auch mit Firmen und/oder investitionswilligen Privaten.
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